- Maiko-Haarstile -
Shikomi- und Minarai-Zeit
rechts: die Shikomi (mehr dazu hier)
Jedes Mädchen beginnt ihre Ausbildung als Shikomi. In diesem (Probe-) Jahr lässt sie ihr Haar wachsen, um es später richtig frisieren lassen zu können.
„Der wareshinobu-Stil“
wareshinobu
Nach dieser Zeit wird sie zu einer Minarai (Lern-Maiko) für etwa 1-2 Monate. Es ist das erste Mal, dass sie ein richtiges Kostüm und ihre erste Maiko-Frisur trägt. Diese Frisur nennt sich „wareshinobu“ und wird stets, wie die anderen Frisuren auch, von einem traditionellen Meisterfriseur frisiert.
Das Haar wird zuerst mit heißen Zangen (wie ein Glätteisen) geglättet. Anschließend kommt eine Art Pomade/Paste auf das Haar (bintsuke-abura genannt), damit die Frisur länger hält (ca. eine Woche). Deshalb hat das Haar auch solch einen starken Glanz. Japanisches Haar ist zwar dicker als Europäischen, aber trotzdem verwendet der Friseur auch hier ein extra Haarteil (ketabo genannt) – einfach damit noch mehr Volumen entsteht.
ketabo
Dann wird das Haar bauschig hochgenommen und auf dem Oberkopf zu einer Art Dutt zusammengebunden bzw. wird das Haar oben um ein roten Seidenband mit einem Muster von feinen weißen Punkten (kanoko genannt) herumdrapiert. Aber so, dass man vorne und hinten noch ein Stück dieses Seidenbandes sieht, wie auf dem Bild oben zu sehen ist.
Damit die Frisur ungefähr eine Woche übersteht, muss die Minarai lernen auf dem traditionellen taka-makura (高枕) oder hako-makura (箱枕) zu schlafen. Ein taka-makura/hako-makura ist ein rechteckiger, lackierter Holzblock auf dem ein schmales Kissen liegt. Man schläft nur mit dem Nacken darauf. Trotz alledem muss die Frisur mindestens alle 5 Tage erneuert werden, schon allein der Hygiene wegen.
taka-makura (makura: Kissen)
Geisha auf einem traditionellen Kissen liegend (Taishou-Zeit)
Natürlich wird die dann fertige Frisur mit Haarschmuck verziert. Solchen Maiko-Haarschmuck nennt man kanzashi. Auch die Blüten der Kanzashi-Haarnadeln (hana-kanzashi genannt) richten sich, sowie das Motiv des Kimonos, nach Monat und Jahreszeit.
Maiko mit üppigen hana-kanzashi
Maiko-Zeit
Mit dem Misedashi (Maiko-Debüt) endet die Zeit als Minarai und gleichzeitig beginnt die Phase als junge Maiko. Dabei wird sie für 3 weitere Jahre die wareshinobu-Frisur tragen. Diese Frisur gilt sowieso als eine der aufwendigsten Frisuren überhaupt. Man sagt auch, dass dieser Haarstil die Jugendlichkeit des Mädchens am Besten zur Geltung bringt, schon allein durch die farbenfrohen Kanzashi-Ziernadeln.
Doch bei formellen Anlässen wie zum Beispiel dem Misedashi trägt die Maiko nicht nur die Kanzashi, sondern auch die sogenannten bira-bira kanzashi (Silber-Flügel), in denen das Wappen (mon genannt) der Okiya (Geisha-Haus) mit eingearbeitet ist.
bira-bira kanzashi
Zudem Haarnadeln aus Koralle, Jade, Silber oder Opal, sowie Schildplattornamente (chirikan genannt). Die Chirikan trägt die Maiko nur einmal – während den ersten 3 Tagen ihres Misedashi-Debüts. Somit sind sie etwas ganz besonderes.
Wie gesagt trägt die junge Maiko die gleiche Frisur wie in ihrer Minarai-Zeit. Um eine Minarai von einer Maiko, die auch die wareshinobu-Frisur trägt, unterscheiden zu können, schaut man sich einfach den jeweiligen obi (Kimonogürtel) an. Der einer Maiko nennt sich darari-obi. Er ist insgesamt 7 Meter lang und wird so gebunden, dass beide Enden lange herunterhängen. Der Obi einer Minarai ist die Hälfte kürzer, deswegen nennt er sich auch handarari-obi (han - Hälfte).
Links seht ihr die Minarai, rechts die Maiko
„Der ofuku-Stil“
Mit etwa 18 Jahren wechselt die Maiko ihre wareshinobu-Frisur zur ofuku-Frisur. Es ist der Haarstil für die ältere Maiko. Von vorne gesehen ähneln sich beide Frisuren sehr, allerdings wird das kanoko-Seidenband hinten durch ein chirimen tegarami-Band in Form eines Dreiecks ersetzt.
ofuku
Für die ältere Maiko gibt es noch zwei weitere Frisuren, die zu speziellen Festen und Events getragen werden. Diese nennt man yakko/yakko-shimada und katsuyama.
„Der yakko/yakko-shimada-Stil“
yakko/yakko-shimada
Die yakko-Frisur wird zur Neujahrszeit, zu Setsubun (Frühlingsanfang am 3. Februar) und zum Hassaku-Fest am 1.August getragen. Zur Neujahrszeit wird die Maiko kanzashi in Form einer Taube mit nur einem Auge und getrocknete Reisähren tragen. Ein Kunde darf dann mit einem schwarzen Stift das fehlende Auge dazumalen. Natürlich kommen noch die anderen üblichen kanzashi dazu.
Neujahrs-Kanzashi
„Der katsuyama-Stil“
katsuyama
Jeden Juli wird, zur Zeit des Gion-Festes (gion matsuri genannt) die katsuyama-Frisur mit kanzashi, die den Sommer repräsentieren, getragen. Der Name für diese Frisur kommt von einer sehr bekannten tayuu (hochklassige Prostituierte), mit dem gleichen Namen, die zur Edo-Zeit (17.Jahrhundert) lebte. Auch wurde diese Frisur oft von verheirateten Frauen zur Edo-Zeit bis zu Beginn der Showa-Ära getragen. Dann wurde sie von einem neuen Haarstil namens sokuhatsu abgelöst.
sokuhatsu
Die letzte Maiko Frisur
„Der sakko/sakkou-Stil“
sakko/sakkou
Die sakkou-Frisur ist die letzte Frisur einer jeden Maiko. Zu dieser Zeit ist die Maiko meist um die 21 Jahre alt. Dieser Haarstil zeigt, dass das erikae kurz bevorsteht, die Maiko also bald zur Geisha wird. Bei der sakkou-Frisur wird das Haar hochgenommen und einzelne Strähnen werden zu Kreisen eingedreht und festgesteckt. Das zuvor bauschige Oberhaar wurde abgeschnitten und hängt somit über den eingedrehten Strähnen drüber (hashi no ke genannt)
In der späten Edo-Zeit wurde diese Frisur hauptsächlich von verheirateten Frauen der kaufmännischen Oberschicht bis zu Beginn der Meiji-Ära getragen. Dort wurde das Aufschneiden des Oberhaars vom Ehemann vorgenommen, als Zeichen ihrer Ergebenheit zu ihrem Mann und dessen Familie. Bei der Maiko wird das von der o-kaa-san (Leiterin des Geisha-Hauses) übernommen.
Die kanzashi, die bei der sakkou-Frisur getragen werden, bestehen aus dem passenden hana-kanzashi, einem bira-bira kanzashi, Schildplatt-Kanzashi und tama-kan/bira-kan (kanzashi, die mit Edelsteinen besetzt sind). Das toupierte Haar vorne an der Stirn wird mit roten Bändern verziert.
Weitere Maiko-Haarstile
Im Pontocho-Distrikt gibt es für die Maikos noch 5 weitere Frisuren bis zur Sakkou-Frisuren. Diese nennen sich umemodoki/osomemage, oshidori no hina, osafune, mizuguruma und ikiguruma. Neben diesen Frisuren gibt es noch weitere moderne Frisuren, die sich kikugasane, oshun und yuiwata nennen. Diese werden auch in Pontocho getragen. Leider gibt es nicht mehr Informationen zu den einzelnen Frisuren.
yuiwata
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おこしやす
... in Gion Kobu!
Karyukai
- die Welt der Blumen und Weiden -
so nennt man die Gemeinschaft,
in der die Geishas und Maikos leben
und arbeiten
Gion Kobu ist wohl der berühmteste
Karyukai Distrikt
Jede Geisha ist schön wie eine Blume,
jede auf ihre eigene Art, und wie ein Weidenbaum,
so anmutig, biegsam und stark
Donnerstag, 10. Februar 2011
Geisha- und Maiko Haarstile Teil 1
Eingestellt von Aichi um 13:12 1 Kommentare
Labels: Aussehen
Dienstag, 16. November 2010
Eri – der Kragen
Zum Kostüm einer jeden Maiko gehört ein Kragen („eri“ 襟 genannt), der jedes Mal über den Unterkimono (nagajuban) gelegt oder an ihn angenäht wird und daraufhin kommt erst der eigentliche Kimono.
Jeder Kragen besteht aus Seide mit einem roten Grundton, welcher von Hand mit feinen weißem, silbernem und goldenem Garn bestickt wird. Je jünger die Maiko ist, desto weniger dicht ist die jeweilige Stickerei des Eri und umso mehr sieht man das Rot der Seide.
...ein Kragen für eine noch junge Maiko
Mit der Zeit allerdings wird die Stickerei immer mehr, bis kaum noch etwas von dem Rot zu sehen ist; Rot ist die Farbe der Kindheit. Das geht immer so weiter bis zum Tag des „erikae“ (ゑりかえ) – das Wechseln des roten Kragen zum weißen einer Geisha; Weiß stellt die Farbe der Erwachsenen dar.
Für den Sommer werden zwei Krägen aus Seidentüll angefertigt und für den Winter drei aus Crêpe. Jeder kann zwischen 1000-2000 Euro kosten.
Maiko-Krägen:
Die letzten fünf Krägen nennen sich "ofuku", da die Maiko diese ab dem Zeitpunkt trägt, wenn sie ihre Wareshinobu-Frisur zur Ofuku-Frisur wechselt. Dies geht so weiter bis zur Sakkou-Frisur, die letzte Maiko-Frisur vor dem Erikae. Die anderen Krägen nennen sich "shinobu". An der feinen Stickerei kann man erkennen, dass diese Krägen von noch jungen Maikos getragen werden, da mehr Rot zu sehen ist.
Die einstige Star-Geisha Mineko Iwasaki mit ihrer Eri-Sammlung:
copyright by Isett
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Eingestellt von Aichi um 17:13 2 Kommentare
Labels: Aussehen
Sonntag, 14. November 2010
Otokoshi (男衆) – der Ankleider und seine Rolle in der Welt der Blumen und Weiden
Seine Aufgabe scheint simpel: das Anlegen des Kimonos
Gewiss, nach einigen Jahre der Übung des richtigen Anlegen des Kimonos scheint dies ein Leichtes zu sein. So dauert das Ganze, wie am Anfang vielleicht und wie man auch oft hört, nicht mehr fast eine Stunde, sondern am Ende nur noch „10 Minuten“.
...sitzt auch alles richtig?
Doch dahinter steckt mehr …
Im Beruf der Geisha geht es letztendlich immer um Perfektion, um vollkommene Ästhetik in jeder Hinsicht. So auch in Bezug auf ihr Äußeres. Der Ankleider muss alle physischen Eigenheiten kennen, die der Maiko oder Geisha vielleicht Schmerzen bereiten könnten, wenn etwas nicht richtig sitzt.
...beim Binden des Obi (Kimonogürtel)
Auch wenn das Motif des Kimonos und die Accessoires nicht zu der Jahreszeit passen, trägt er letztendlich die Schuld daran. Und trotzdem ist er oft mehr als nur der einfache Ankleider. Er kennt das System genau, sodass sich eine noch junge und etwas unerfahrene Maiko stets an ihn wenden kann z.B. wenn es darum geht die für sie richtige „ältere Schwester“ zu finden.
Er wird zu einem Freund, zu jemanden dem man sich anvertrauen kann. Zudem ist er einer der wenigen Männer, der bis in den ersten Stock der Okiya darf, dort wo sich meist das Ankleidezimmer befindet. Bei wichtigen Ereignissen wie zum Beispiel dem Erikae dient er auch als Begleiter.
der Ankleider begleitet die Geisha bei ihrem Erikae
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Eingestellt von Aichi um 09:42 0 Kommentare
Labels: Aussehen
Freitag, 12. November 2010
Geisha- und Maiko Make-Up
Der geschichtliche Hintergrund
Der Ursprung des weißen Make-Ups liegt gewiss weit zurück. Man sagt, dass die Frauen des japanischen Hofstaates es aus China übernommen haben. Es lässt sich bis zur Heian-Zeit (794-1185) zurückdatieren, was auch glaubwürdig scheint. Japan wurde gerade zu dieser Zeit sehr von der chinesischen Kultur beeinflusst bzw. übernahm man viel aus dem reichen Kulturschatz Chinas.
...Dame aus der Heian-Zeit
Aber nicht nur die Frauen fingen an das weiße Make-Up zu benutzen. Auch wurde es von männlichen Adeligen verwendet, wenn diese eine Audienz beim Kaiser hatten. Dieser hielt sich dabei meist hinter einem dünnen Schleier auf. Der Audienzraum wurde stets von Kerzen beleuchtet und die weiße Schminke reflektierte das dunkle Licht. Somit konnte der Kaiser jede Person recht leicht erkennen.
Doch zurück zu den Heian-Frauen. Diese benutzen Puder aus Reis-Mehl oder ein Puder aus Blei/Zink, welches mit etwas Wasser vermischt und als Foundation aufgetragen wurde. Natürlich enthält Geisha/Maiko Make-Up heute kein Zink oder Blei mehr, was ja sehr schlecht für die Haut ist. In einigen Fällen starben Frauen sogar daran, weil sie sich durch die zu häufige Verwendung der Schminke vergiftet hatten.
Nach dem Auftragen des Puder oder der Foundation entfernten die Frauen ihre Augenbrauen mit einer Pinzette. Daraufhin malten sie sich dicke und breite Augenbrauen recht hoch angesetzt auf die Stirn.
.. Man beachte die hohen Augenbrauen
Der Saft der „benibana“ (紅花 -Färbersaflor) wurde für das Rot der Lippen eingesetzt.
..„benibana“
Zu guter Letzt schwärzte man sich noch die Zähne. Das Schwarz für die Zähne entstand aus oxidierten Eisen, welches dann in eine säuerliche Lösung eingetaucht wurde. Natürlich musste das Ganze alle paar Tage wiederholt werden, damit die Zähne nicht wieder hell wurden. Das Schwärzen der Zähne fand sein Ende in der Meiji-Zeit.
Dame beim Schwärzen der Zähne (ohaguro -お歯黒. genannt)
Heutzutage sieht man dies nur noch bei Kabuki-Schauspielern und bei der Maiko, kurz bevor sie eine Geisha wird (Erikae).
...Maiko mit geschwärzten Zähnen
Das Aussehen der Heian-Frauen galt jedoch als so angesehen, dass die Prostituierten später dieses Aussehen kopierten, um somit die Eleganz und Schönheit der alten Zeiten wieder aufleben zu lassen. Als die Geishas dann anfingen in den Freudenvierteln aufzutauchen, war ihr Aussehen sehr unauffällig im Gegensatz zu den (hochklassigen) Prostituierten. Ein auffälligen Äußeres (viel Make-Up, farbenfrohe Kimonos etc.) war ihnen von Seiten der Regierung aus nicht gestattet, da keine Verbindung zwischen ihnen und den Prostituierten entstehen sollte, d.h. es sollte nicht der Anschein erweckt werden, dass Geishas auch ihren Körper verkaufen.
...Prostituierte (rechts) und Geisha (links) im Vergleich
Mit der Zeit wurden die Geishas immer beliebter und die Prostituierten mit ihrem dicken Make-Up und überladenen Aussehen wurden als „altbacken“ abgestempelt. Doch über die Jahre veränderte sich natürlich auch die Mode in Japan und so kam es, dass die Geishas das Make-Up der Prostituierten übernahmen.
Heutzutage kann man sich eine Maiko und Geisha ohne diese Schminke kaum noch vorstellen, wie es auch mit ihren Frisuren und Kimonos ist.
most of this text is a translation of this text:
Immortal Geisha.com
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Eingestellt von Aichi um 17:33 2 Kommentare
Labels: Aussehen
Mittwoch, 3. November 2010
Kurokami (黒髪) - schwarzes Haar -
die Maiko Kotoha, jetzt eine Geisha, tanzt kurokami
Kurokami (黒髪) wird vor allem während der letzten Zeit als Maiko getanzt, bevor diese dann durch ihr Erikae (das Wechseln des roten Kragens zum weißen Kragen) zu einer Geisha wird. Dabei ist die Maiko meist um die 20 Jahre alt.
Während dieser Zeit trägt die Maiko einen Haarstil, der sich Sakkou (先笄) oder Sakkou-Mage (先笄髷 – „mage“ bedeutet Haarknoten) nennt.
..Sakkou-Mage
Während der Edo-Periode (1603-1868) trugen vor allem frisch verheiratete Frauen diesen Haarstil. Früher, als es den Maikos noch nicht gestattet war aus freien Stücken heraus zu heiraten, erlaubte die O-kaa-san (Leiterin des Geisha-Hauses) es ihnen, diese Frisur während ihren letzten Tagen als Maiko zu tragen.
..Der Sakkou-Haarstil im Jahr 1890
Maikos benutzen stets ihr echten Haar, welches dann zu speziellen Frisuren gebunden wird. Nach der Erikae-Zeremonie wird die junge Frau stets eine Perücke tragen, welche sich „katsura“ nennt.
..eine Katsura
Nun zur Geschichte, die hinter kurokami steckt:
Die Prinzessin Tatsu, die Tochter von Sukechika Itou*, wurde dazu gezwungen ihre Liebe zu Yoritomo Miyamoto aufzugeben, der gerade auf dem besten Weg war Shogun zu werden, damit er Masako, die Tochter der wohl mächtigsten Familie zu ihrer Zeit, heiraten konnte.
Das Lied zeigt Tatsus große Einsamkeit, die endlosen schlaflose Nächte, geprägt durch alte und schöne Erinnerungen mit Yoritomo. Und während diesen, für sie, tragischen Jahren, wird ihr schönes schwarzes Haar immer grauer … wie Schnee, der zu Boden fällt.
* auf der Seite etwas runterscrollen, weitere Informationen auch hier
Natürlich gibt es zu der Melodie auch einen Text.
Ich habe den japanischen gefunden, eine englische Übersetzung
und habe diese dann ins Deutsche übertragen für euch.
Der japanische Text:
黒髪の結ぼれたる 思いをば
Kurokami no musuboretaru Omoi woba
解けて寝た夜の 枕こそ
Tokete neta Yo no makura-koso
一人寝る夜のあだ枕
Hitori nuru Yo no ada-makura
袖はかたしく 妻じゃというて
Sode wa katashiku Tsuma ja to iute
愚痴な女子の心と知らで
Guchina onago no kokoro to shirade
しんと更けたる鐘の声
Shin to fuketaru Kane no koe
夕べの夢の今朝覚めて
Yuube no yume no kesa samete
縁し懐かし遣背なや
Yukashi natsukashi Yaruse naya
積もると知らで 積もる白雪
Tsumoru to shirade Tsumoru shirayuki
Deutsche Übersetzung von mir:
Ich habe eine englische Übersetzung gefunden,
aber ob die vollkommen richtig ist, kann ich jetzt nicht sagen.
Ich bitte um Verständnis.
Es ist dieses Kissen,
welches wir uns in jener Nacht geteilt haben,
als ich mein schwarzes Haar niederließ
Die ist der Grund meines Klagens
Wenn ich alleine schlafe
in meinem einzigsten Gewand,
um mich zu bedecken
„Du bist mein“, sagte er
Nichts wissend über das Herz
eines einfachen Mädchens
Die Stimme der Tempelglocke
ertönt in der stillen Nacht
Am Morgen aufgewacht
durch einen nichts sagenden Traum
Wie lieblich und süß,
jedoch hilflos erscheint meine Sehnsucht
Bevor ich es wusste
häufte sich schon der silberne Schnee an
Und zu guter Letzt tanzt die Maiko Mamesuzu (まめ鈴),
die jetzt eine Geisha ist, für "euch" kurokami. Viel Spaß dabei!
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Eingestellt von Aichi um 18:18 4 Kommentare
Labels: Geisha- und Maikotänze