おこしやす

... in Gion Kobu!

Karyukai
- die Welt der Blumen und Weiden -
so nennt man die Gemeinschaft,
in der die Geishas und Maikos leben
und arbeiten

Gion Kobu ist wohl der berühmteste
Karyukai Distrikt

Jede Geisha ist schön wie eine Blume,
jede auf ihre eigene Art, und wie ein Weidenbaum,
so anmutig, biegsam und stark




picture by Masahiro Makino

Donnerstag, 26. August 2010

Geishas von heute





Heutzutage könnte man den Begriff „Geisha“ am Besten mit „Bewahrerin der alten traditionellen Künste“ erklären.
Der Tanz, die Musik, geistreiche Konversation, sowie die lange und schwierige Ausbildung bis zur vollwertigen Geisha, zeugen von einer mehr als anspruchsvollen Kunst.

Eine Geisha ist ein einzig lebendes Kunstwerk.

Nichtsdestotrotz mussten sich auch die Geisha irgendwie der modernen Zeit anpassen. Moderne Geishas sind erfolgreiche Geschäftsfrauen und es wird sich mit den Kunden nicht nur im Teehaus (o-chaya) getroffen, sondern auch öfters in Clubs, Cafés und verschiedenen Restaurants.





Zudem haben viele Geishas und Maikos das Internet für sich entdeckt. Sie haben eigene Homepages und Blogs, auf denen sie über ihr alltägliches Leben in der Welt der schönen Künste schreiben. Einige von ihnen nehmen sogar Songs auf und publizieren diese dann im world wide web.

Allerdings gibt es durch den ständigen Wandel der Zeit auch einen etwas traurigen Punkt in der Geisha-Welt. Im Jahre 1965 gab es noch mehr als 500 von ihnen. Jetzt ist ihre Anzahl auf mehr als die Hälfte geschrumpft.

Umso mehr sollte man die hohe Kunst der Geishas und Maikos zu schätzen wissen, denn wer weiß, ob es irgendwann überhaupt noch welche geben wird!?



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